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Vandhalla

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Dieses große, neue Bauwerk ist von der "Egmont Højskole", einer Heimvolkshochschule für junge Menschen mit Behinderung, errichtet worden.

Dieses große, neue Bauwerk ist von der "Egmont Højskole", einer Heimvolkshochschule für junge Menschen mit Behinderung, errichtet worden. Seit 1961 wünschte sich die Hochschule eine Schwimmhalle. Im Laufe der Jahre wurden viele Zeichnungen angefertigt und Pläne geschmiedet, und drei Mal war es so weit, dass konkrete Pläne auf dem Tisch lagen. Aber jedes Mal verlief alles im Sand, weil die Finanzierung nicht gesichert war. 2004 gelang es endlich, mehrere Stiftungen für das Projekt zu interessieren, aber erst 2008 war die Finanzierung gesichert. Die Hochschule erhielt ein staatliches Darlehen über 16,4 Millionen Kronen, und gleichzeitig gab "Realdania", eine spezielle Stiftung, die Zusage über 50 Millionen Kronen, was später auf 60 Millionen erhöht wurde. Die gesamte Bausumme einschl. Einrichtung belief sich auf 135 Millionen Kronen. Mehrere andere Stiftungen versprachen Zuschüsse, und durch die Arbeit des eigenen Fonds und das riesige Engagement seitens des Vorstands und der Mitarbeiter der Schule sowie einer Reihe von Organisationen konnte erreicht werden, dass die "Egmont Højskolen" und Hou jetzt ein phantastisches Gebäude haben – mit Schwimmbecken, Warmwasserbecken und nicht zuletzt einer Wasserrutschbahn für Rollstuhlfahrer – vielleicht nicht die erste in Europa, aber jedenfalls die erste in Dänemark. Hinzu kommen ein Multimedienraum und ein Trainingsraum – alles in allem über 5.000 m². Diese neue Einrichtung wurde 2013 eingeweiht und erhielt den ganz besonderen Namen "Vandhalla" – "vand" bedeutet Wasser… Der Bau der Schwimmhalle führte zu einem "Überschuss" an Erde. Es wäre sehr teuer geworden, diese riesige Menge Erde wegzuschaffen, und daher entstand die Idee, die Erde zu einem "Multifunktionshügel" umzuwandeln. Der künstliche Hügel bietet u. a. einen Gipfelweg für Rollstuhlfahrer, ein Amphitheater und eine Rodelbahn.