Mosen - tysk


Parringsstation for Honningbier


Honningbierne.


Honningbierne 2.


Mosen 1


Mosen 2


Mosen 3

Intro

Hier südlich der Querstraße liegt das Moor. Es hat sich in der wassergefüllten Niederung mitten auf der Insel gebildet.

Hier südlich der Querstraße liegt das Moor. Es hat sich in der wassergefüllten Niederung mitten auf der Insel gebildet. Man hat vergeblich versucht, das Gebiet mit tiefen Gräben zu entwässern. Im Moor überwiegen die Baumarten Weide, Birke und Erle, und da, wo am meisten Wasser steht, findet man auch Schilf. Im Moor kann man Glück haben und den relativ seltenen Vogel Waldschnepfe sehen. Die Waldschnepfe ist der von unseren Watvögeln, den man am seltensten an offenem Wasser findet, und wie der Name sagt, brütet er im Wald. Ein anderer besonderer Vogel ist die Rohrweihe, die hier jedes Jahr brütet. Geht man auf dem Waldweg weiter Richtung Norden, sieht man linker Hand einige Bienenstöcke. Diese sind Paarungsstationen für Bienenköniginnen. Auf Tunø paaren sich die Königinnen wegen der isolierten Lage der Insel, was eine genetische reine Abstammung sichert – Samsø liegt 4 km entfernt, und so weit können Bienen nicht über offenes Wasser fliegen. Tunøs Bienen sind bekannt für ihr ruhiges Wesen und ihre guten Fähigkeiten, Honig zu sammeln. Es ist gesetzlich verboten, andere Bienen als diese auf Tunø zu halten. Das Moor gehörte wie der Wald zum Gemeineigentum der Insel. Da, wo heute Wald ist, konnten alle ihr Vieh grasen lassen. Im südlichen Teil des Moores stach man Torf und verarbeitete es zu Heizmaterial, was besonders während der Kriege erforderlich war, da man kaum etwas anderes zum Heizen hatte.