Gersdorfflund DE


Laden på Gersdorffslund omkring 1920


Gersdorffslund. Gårdpladsen omkring 1900


Gersdorffslund. Hovedbygningen. 2014


Gersdorffslund. Indkørslen. 2014

Intro

Gersdorffslund hat eine schöne Lage mit Aussicht über Felder, Wald und Meer. Die Geschichte des Gutes beginnt 1672, als Margrethe Gersdorff den Kammerherren Gregorius Rathlou heiratet. Sie bauten zwei Gutshöfe: Gersdorffslund bei Hou und Rathlousdal bei Odder.

Gersdorffslund hat eine schöne Lage mit Aussicht über Felder, Wald und Meer. Die Geschichte des Gutes beginnt 1672, als Margrethe Gersdorff den Kammerherren Gregorius Rathlou heiratet. Sie bauten zwei Gutshöfe: Gersdorffslund bei Hou und Rathlousdal bei Odder. Gersdorffslund war viele Jahre lang der Hauptsitz der Rathlou-Familie. Zu dem Gutshof gehörten alle Ländereien im Bereich von Hou, und die Landwirtschaft wurde von Pächtern und Landarbeitern betrieben. Ab Ende des 18. Jahrhunderts gab es verschiedene Pächter, die für den Betrieb verantwortlich waren. Einer der ersten Pächter, über den man etwas weiß, war Carl Quist, der 1807 – 1814 während der napoleonischen Kriege Pächter war. Er war Küstenoffizier für Freiwillige, deren Aufgabe es war, Tag und Nacht zu kontrollieren, dass dem Feind kein Landgang an der Küstenstrecke von Saksild bis zum Horsens Fjord gelang. Es wird erzählt, dass er eine Laube in der Linde an der Strasse als Beobachtungsposten baute. Es ist allerdings nicht der Beobachtungsposten, den man heute sehen kann. Er wurde mehrmals renoviert und ist auch zu anderen, eher anheimelnden Zwecken benutzt worden – unter anderem erzählt der Dichter Steen Steensen Blicher, dass er hier mit dem Pächter Quist saß und nach einem langen Jagdtag einen Grog trank. Es wird auch erzählt, dass H.C. Andersen in der Laube gesessen habe. Das ursprüngliche Gersdorffslund war als Fachwerkhaus gebaut, aber 1713 brannte der Hof ab, und der damalige Besitzer errichtete ein neues und größeres Hauptgebäude. Das jetzige Hauptgebäude in klassizistischem Stil stammt aus dem Jahr 1854. Das Gut war ein kleines Gemeinwesen für sich. Es gab eine eigene Schmiede, Meierei und sowohl Sattel- wie auch Kutschenmacher außer den üblichen Handwerkern. 1924 wurde Gersdorffslund verkauft und ist seither nicht mehr im Besitz der Familie Holstein-Rathlou. Von 1985 bis 2004 gehörte der Hof dem Pflanzenveredelungsbetrieb " Pajbjergfonden", der eine größere Renovierung des Hauptgebäudes durchführte. Heute ist Gersdorffslund in Privatbesitz.