Egmont Højskolen DE


Holsatia. 1920érne


Egmont Højskolen. Set fra parken.


Egmont Højskolen med træskulptur

Intro

"Egmont Højskolen" ist eine Heimvolkshochschule für Menschen mit Behinderung (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Heimvolkshochschule).

"Egmont Højskolen" ist eine Heimvolkshochschule für Menschen mit Behinderung (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Heimvolkshochschule). Die Schule ist sehr erfolgreich, und die jungen Menschen kommen aus dem ganzen Land, um hier einen meist mehrmonatigen Aufenthalt zu erleben. Als die roten Backsteingebäude 1960 errichtet wurden, gab die Stiftung "Egmont Fonden" einen großen Zuschuss – daher der Name. "Egmont Højskolen" besteht aus viel mehr als den Gebäuden und dem Park. 1996 kaufte die Schule die Werft "Hou Skibs- og Bådebyggeri" am Hafen von Hou; hier werden die Boote der Hochschule gewartet. Im folgenden Jahr wurde das Wassersportzentrum "Søsportscenter" mit u. a. Ferienhäusern und einer 150 m langen, speziell angefertigten Mole eröffnet. 2012 wurde ein großes Trainingszentrum für Wassersport dazugebaut – "Vandhalla" (vand = Wasser). Begibt man sich in den Park, kann man verschiedene Holzskulpturen des Künstlers Ole Frimand von der Insel Samsø sehen. Die Skulpturen stellen Figuren der nordischen Mythologie dar – Freia, die Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe, die Göttin Idun mit den Äpfeln, den Gott Odin mit seinen Raben und – die "Wortkugel" (nach einem Märchen). Das ehemalige Gebäude hatte eine spannende Geschichte. 1884 baute der Gutsbesitzer Emil von Holstein-Rathlou die "Villa Holsatia" als Witwensitz für seine Mutter, Julie Sophie von Holstein. Holsatia ist der lateinische Name für Holstein. 1922 wurde "Holsatia" von Fräulein Karen Sejersen aus Boulstrup übernommen, die das Hauptgebäude als Kur- und Erholungsheim für das "bessere Bürgertum" einrichtete. 1946 eröffnete ein Verband für Körperbehinderte hier ein Ferienheim. Zehn Jahre später kauften Oluf und Lise Lauth die Einrichtung und eröffneten eine Nach- und Heimvolkshochschule für Menschen mit Behinderungen unter dem Namen "Holsatia Højskole". Der erste Jahrgang bestand aus 40 Schülern und 10 Helfern für alles Praktische und den Unterricht. Die alte Villa war auf Dauer zu unpraktisch als Internatsschule für Personen mit einem Handicap – deshalb wurde Holsatia 1960 durch zeitgemäße und behindertengerechte Gebäude erstattet. Der Name "Holsatia" hat aber heute noch eine Verbindung zur Vergangenheit: Das Wohnhaus des Hochschulleiters hat diesen Namen. Der Leiter ist Ole Lauth.